Nicht der Therapeut bestimmt die Therapie, sondern der Patient
Die alternative Medizin bietet ein sehr breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten. Doch wie finde ich heraus, welche Medizin für meinen Patienten die richtige ist?
Woher weiß ich, ob seine Heilung mit einem homöopathischen Konstitutionsmittel, mit Schüsslersalzen, mit Komplexmitteln oder Bachblüten möglich ist? Oder benötigt er gar eine Umstellung in der Fütterung, weil er auf bestimmte Stoffe allergisch reagiert?
Bin ich der richtige Therapeut für dieses Tier, oder braucht es gar eine tierärztliche Behandlung? Die Ursachen für eine Störung oder für eine Krankheit sind unglaublich vielfältig.
Ist die Box, in der ein Pferd steht, optimal? Warum wird es immer wieder krank?
Die Katze ist hin und wieder unsauber. Hat sie ein organisches Problem, oder möchte sie Veränderungen in ihrer Haltung?
In manchen Fällen ist eine Heilung nicht mehr möglich, doch können fast immer die Symptome gelindert und die Lebensqualität verbessert werden.
In der Regel frage ich solche Dinge ab, denn nicht jeder Patient wird z. B. mit der Klassischen Homöopathie gesund, und nicht für alle gibt es „die“ Therapieform.
Für diese Arbeit benötige ich ein paar Haare oder eine Feder des Tieres. Mit Hilfe des Resonanztests kann dann ermittelt werden, welche Ursache eine Krankheit hat und welche Form der Therapie für den Patienten zum jetzigen Zeitpunkt die Priorität hat – oder ob er zunächst schulmedizinisch versorgt werden muß, was ja hin und wieder der Fall ist.
Weiterhin können umfangreiche Profile erstellt werden, die z. B. toxische Belastungen aufzeigen oder Störungen in den einzelnen Organen. Oft ist dies sinnvoll, wenn Tiere lange vorbehandelt wurden und ihnen trotzdem nicht dauerhaft geholfen werden konnte.
Beispiel 1: Ein junger Hund bekam immer wieder epileptische Anfälle. Nach Erstellen eines Resonanztestes konnte der Auslöser für diese Anfälle ermittelt werden. Die Toxine wurden spezifisch ausgeleitet, der Hund war nach wenigen Behandlungen dauerhaft anfallsfrei.
Beispiel 2: Golden Retriever, 8 Jahre alt, seit gut 1 ½ Jahren hochgradige Lahmheit vorne. Monatelang vorbehandelt mit Cortison und Schmerzmitteln, der Hund nahm 6 kg zu und hatte sich psychisch völlig verändert. Die Diagnose „Borreliose“ war bekannt.
Hier wurde über einige Zeit eine Konstitutionsbehandlung durchgeführt, nebenbei die Toxine ausgeleitet, er bekam 2 Schüsslersalze und eine Futterumstellung. Dino verlor 6 kg Übergewicht und ist heute nicht wiederzuerkennen. Er ist inzwischen völlig lahmfrei und wieder der fröhliche, ausgeglichene Hund, der er vor der Erkrankung war.
Das Werkzeug des Klassischen Homöopathen ist die Repertorisation. Als Therapeut sammle ich dafür im Vorgespräch mit dem Tierhalter alle Informationen, die ich über den Patienten bekommen kann. Das ist nicht immer einfach, z. B. wenn ein Hund aus dem Tierheim stammt, erst kurz in der neuen Familie ist und über seine Vorgeschichte wenig bekannt ist. Weiterhin kann nach einer langen schulmedizinischen Vorbehandlung oft nicht mehr festgestellt werden, wann sich Symptome das erste Mal zeigten und wie z. B. die Haut ursprünglich einmal aussah, bevor über Jahre Cortison verabreicht wurde.
Nachdem ich alle möglichen Informationen vom Tierhalter bekommen habe, wird der Patient eingehend untersucht und auch diese Ergebnisse festgehalten. Anschließend versuche ich dann, anhand aller Angaben das übergeordnete homöopathische Heilmittel (Konstitutionsmittel) für das Tier herauszufinden. Diese Arbeit dauert oft Stunden, manchmal auch Tage. Und hin und wieder kann trotz intensivster Repertorisation dieses Mittel nicht herausgefunden werden und man muß auf ein ähnliches homöopathisches Arzneimittel ausweichen.
Sicherer ist daher die Resonanztestung. Hier ermittle ich anhand einer Haarprobe des Patienten (oder anhand einer Feder etc.) das oder die zunächst benötigte(n) Heilmittel, die Darreichungsform, die Dosierung, teste Komplexmittel aus und evtl. andere ergänzende Heilmittel, sofern das nötig ist. Die Dauer der Medikation und der optimale Zeitpunkt einer Folgetestung/Nachbehandlung werden genau bestimmt.
Der Vorteil dieser Arbeitsweise liegt darin, daß manchmal Mittel oder Potenzen ertestet werden, auf die man durch die Repertorisation niemals hätte kommen können.
Somit ist gewährleistet, daß das kranke Tier ganz sicher die optimale und sanfteste alternative Behandlung kommt, die es für eine baldige und schonende Genesung braucht.
Weitere Informationen zur Resonanztestung finden Sie unter „Kosten – Resonanztestung“.