Nalas Geschichte
Unsere Schäferhündin Nala war mit ihren 10,7 Jahren eigentlich immer sehr gesund gewesen, abgesehen von Hüft- und Gelenkproblemen.
Im Juli 2015 ließen wir sie wie jedes Jahr gegen Staupe, Hepatitis, Zwingerhusten, Tollwut und Leptospirose impfen. Genau vier Wochen später jedoch lag Nala morgens plötzlich in ihrer eigenen Pippi-Pfütze. Zuerst dachten wir: „Naja, kann ja mal vorkommen…“ Da aber an diesem Tag immer wieder ihre Decke naß war und dieses sich auch die nächsten Tage nicht änderte, wir feststellen, daß Nala gar nicht wahrnimmt, daß sie Wasser verliert, sind wir dann doch mit ihr zum Tierarzt gefahren.
Dort wurden wir erst einmal beruhigt mit den Worten, Inkontinenz könne bei einer alten kastrierten Hündin schon mal vorkommen. Der Urin wurde untersucht (war laut Tierarzt unauffällig), und Blut wurde abgenommen.
Am nächsten Tag bekamen wir einen Anruf aus der Tierarzt-Praxis, der Hund sei sehr krank – die Blutwerte ganz schlecht – wir müßten sofort kommen.
Voller Sorge fuhren wir mit dem Hund in die Praxis. Dort wurde uns mitgeteilt, die Thrombozyten-Werte des Hundes seien bedenklich niedrig, der Hund benötige sofort Cortison und Antibiotika.
Nala wurde Prednisolon 50mg verschrieben, davon sollten wir ihr 2 x 1 1/2 Tabletten, nach 2-3 Tagen 2 x 1 geben. Zusätzlich das Antibiotikum (2 x 1 Tablette täglich) und Magentabletten (1 x täglich 1) für eine Woche. Außerdem benötige der Hund spezielles Nieren-Futter, was wir in der Tierarzt-Praxis kaufen mußten.
Nalas Inkontinenz besserte sich im Laufe der Woche nicht.
Nach einer Woche erfolgte eine weitere Blutabnahme in der Praxis. Am nächsten Tag wurde uns telefonisch mitgeteilt, die Blutwerte hätten sich etwas verbessert, der Hund benötige kein Antibiotikum und keine Magentabletten mehr, Prednisolon sollten wir auf 2 x täglich eine halbe Tabletten reduzieren. In 14 Tagen sollen wir wiederkommen.
Uns fiel auf, daß der Hund dünner geworden war und sehr sehr stark hechelte. Das starke Hecheln berichteten wir auch dem Tierarzt, doch darauf gab es keine erklärende Antwort.
Nala ging es zunehmend nicht gut. Die Inkontinenz blieb, Nala trug im Haus Windeln. Nachts konnten wir nicht schlafen, da der Hund keine Ruhe fand und hechelte, hechelte, hechelte. Oft lag ich auf ihrer Decke und versuchte, sie zu beruhigen.
Eine weitere Woche später hatte Nala plötzlich Blut im Urin. Inzwischen hatte ich schon Kontakt zu einem anderen Tierarzt geknüpft, da ich mit der Cortisongabe sehr unglücklich war.
Der zweite Tierarzt schickte uns zu einer Tierklinik, damit dort die Blase genauer untersucht wird. Am nächsten Tag wurde Nalas Lunge geröntgt und der Bauchraum per Ultraschall untersucht. Dabei wurden zum Glück keine Auffälligkeiten festgestellt. Aber diese Untersuchungen war für Nala und auch für mich sehr belastend. Nala mußte auf dem Rücken liegend die Prozedur ertragen, während ich sie an den Vorderbeinen festhalten mußte.
Die Blase wurde auch noch punktiert. Nach der Behandlung wurde Nala noch gewogen, und ich stellte fest, daß der Hund 3 Kilo abgenommen hatte. Die dortige Tierärztin verordnete ein weiteres Antibiotikum (1 x täglich 1 Tablette) für 10 Tage, und Prednisolon 50mg 2 x 1/4 Tablette.
Nala ging es weiterhin schlecht.
Eine Woche später erfolgte eine weitere Kontroll-Blutuntersuchung, die leider kein besseres Ergebnis ergab. Allerdings ergab die Urinprobe keine Auffälligkeiten.
Am nächsten Tag erreichte uns ein Anruf aus der Tierklinik, wir sollten das Prednisolon wieder aufstocken auf 2 x täglich 2 Tabletten, eine Woche lang. Ich habe ihr aber nicht diese volle Dröhnung geben können, weil ich einfach merkte, daß der Hund immer weniger wurde und mit seinem starken Hecheln einfach keine Ruhe fand. Jeden Morgen fürchtete ich, der Hund habe die Nacht nicht überstanden. Wir waren alle voller Sorgen um unsere liebe Nala.
Dann erhielt ich von meiner Arbeitskollegin den Hinweis, mich an Frau Siewert zu wenden. Das tat ich!
Frau Siewert erkannte sehr schnell, was Nala wirklich fehlte. Mit ihrer Hilfe konnten wir das Cortison langsam absetzen, Frau Siewert sagte mir, welches homöopathische Mittel (eine einzige Gabe einer Hochpotenz) und Mineralstoffe für Nala richtig sind.
Innerhalb 14 Tagen nach Verabreichung dieser Mittel erholte sich Nala so schnell, es war nicht zu glauben. Wir stellten dazu noch das Futter um, die Inkontinenz verschwand, und Nala wurde wieder gesund!!!
Wir sind so unendlich dankbar, daß es Nala wieder gut geht. Frau Siewert stand uns jederzeit mit Rat zur Seite. Auch als Nala einen kleinen Rückfall hatte (Erstverschlimmerung), war Frau Siewert sofort zur Stelle. Wir fühlten uns immer mit unseren Sorgen ernst genommen.
Uns ist schon bewußt, daß Nala eine ältere Hundedame ist und vielleicht weitere Beschwerden folgen werden. Aber auf jeden Fall werden wir dann immer Frau Siewert um Rat fragen.
Vielen vielen Dank, Frau Siewert!!!
Nala im September 2015